Ergebnisse des 27. Internationalen Bernsteinschmuck-Designwettbewerbs AMBERIF DESIGN AWARD

 Der AMBERIF Design Award (ADA) ist ein Wettbewerb, der die Amberif-Messe in Danzig seit 27 Jahren begleitet. Ziel ist die Förderung des baltischen Bernsteins als künstlerisches Ausdrucksmittel. Der Wettbewerb findet jedes Jahr unter einem anderen Thema statt. Jede Ausgabe zieht neue Künstler aus verschiedenen Teilen der Welt an und die daraus resultierende Ausstellung präsentiert Werke, die noch lange im Gedächtnis bleiben werden.
Am 12. Februar 2024 endeten die zweistufigen Beratungen der Jury des 27. Internationalen Bernsteinschmuck-Designwettbewerbs AMBERIF DESIGN AWARD. Der Wettbewerb erhielt eine Rekordzahl an Arbeiten: 229 Künstler aus 32 Ländern der Welt reichten 295 Arbeiten ein. Um die Qualifikation für die Ausstellung und den Preis konkurrierten Künstler aus ganz Europa, aber auch aus außereuropäischen Ländern, darunter: aus Australien, Argentinien, China, Iran, Kanada, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, USA, Sri Lanka, Vereinigte Arabische Emirate. Die Jury bestand aus: Katharina Kielmann aus Wien – Kunsthistorikerin, Kuratorin von Schmuckausstellungen, Carina Shosthary aus München – Goldschmiedin, Absolventin der Akademie der Bildenden Künste in München, Anders Ljungberg aus Stockholm – Professor an der Fakultät für Schmuck und Objekte der Konstfack-Universität und Sergiusz Kuchczyński aus Łódź – Leiter des Schmuckstudios an der Akademie der Bildenden Künste in Łódź.
Die Aufgabe der Jury bestand darin, 26 Werke für die Ausstellung auszuwählen und Preise zu vergeben: den Großen Preis des Wettbewerbs – den Preis des Bürgermeisters von Danzig, den Silberpreis – 1 kg Silber, gefördert von der Internationalen Messe Danzig, und den Bernsteinpreis – 0,5 kg Bernstein gefördert von der International Amber Association.
Das Thema des Wettbewerbs war „Symbol der Hoffnung“.
Die Interpretation des Themas und die Verwendung von Bernstein im Werk waren die Hauptkriterien für die Auswahl der Werke für die Ausstellung. Die Wettbewerbsjury war sich außerordentlich einig und vergab den Grand Prix einstimmig an Tadeusz Jaśkowiak für den Anhänger „Inkluzja“. Das Gewinnerwerk ist ein Anhänger, dessen zentrales Element ein silberner Pistolenabzug ist.
Ein an einer strategischen Stelle platziertes Stück Naturbernstein macht das Abfeuern eines Schusses unmöglich und ist gleichzeitig das wichtigste dekorative Element des Werkes. Die außergewöhnliche Kraft der Botschaft des Werks und seine universelle Botschaft bewegten die Juroren, und die hohe handwerkliche Qualität des Werks bestätigte ihre Entscheidung nur.
Tadeusz Jaśkowiak – „Inklusion“
Gewinnerin des Silberpreises war die deutsche Künstlerin Miriam Arentz. Ihre Brosche „Radiance“ gleicht einem Puzzle aus Silber- und Bernsteinelementen. Bernstein steht im Mittelpunkt der Brosche: Seine Leuchtkraft symbolisiert den inhärenten Optimismus und den Glanz der Hoffnung. Im Kontrast zu dunklen, massiven Silberelementen entsteht ein faszinierender visueller Dialog zwischen Licht und Schatten, Optimismus und Traurigkeit. Die Juroren waren begeistert von der Poesie dieser abstrakteren Herangehensweise an das Wettbewerbsthema und seiner technischen Perfektion.
Miriam Arentz – „Radiance“
Der Amber Award ging an Teresa Dantas aus Portugal. Die Jury würdigte die Schönheit und die reichhaltige Erzählung des Werks „Empyrian of Eden“, das sowohl Objekt als auch Schmuck ist. Der vom Objekt gelöste Teil wird zu einem eigenständigen Werk – einem Anhänger. Seine Form erinnert an eine Lampe, und Bernstein, sein Licht, verleiht Tiefe und Symbolik. Der Titel des Werks bezieht sich auf die himmlische Sphäre und verweist auf Spiritualität und die Hoffnung auf Vollkommenheit.
Teresa Dantas – „Empyrian of Eden“
Die Jury entschied sich außerdem für die Vergabe einer Lobenden Erwähnung. Der Schwede Tor Legernaes erhielt ihn für den Ring „Ewige Flamme der Hoffnung“. Nach Ansicht der Juroren zeigt diese Arbeit das enorme Potenzial von Schmuck als Träger von Bedeutungen und Symbolen. Was ihre Aufmerksamkeit erregte, war die Fähigkeit des Erstellers, maximalen Inhalt in minimaler Form zu vermitteln.
Tor Legernaes – „Ewige Flamme der Hoffnung“
Für die Ausstellung qualifizierte Künstler:
Andrzej Adamski und Bogumiła Adamska, Polen; Miriam Arentz, Deutschland; Petra Böhler, Deutschland; Andrzej Boss, Polen; Teresa Dantas, Portugal; Dehkhoda Tannin, Großbritannien Großbritannien; Sławomir Fijałkowski, Polen; Maja Góralczyk, Polen; Martin Grosman, Tschechische Republik; Dominyka Gulbinaitė, Litauen; Tadeusz Jaśkowiak, Polen; Marcela Kindl Steffanová, Tschechische Republik; Biljana Klekachkoska, Deutschland; Legernaes-Strecke, Schweden; Adriana Lisowska, Polen; Maral Rangamizyazdi, Iran; Wojciech Rygało, Polen; Kairi Sirendi, Estland; Hanna Targońska, Polen; Pasqualina Tripodi, Italien; Marcin Tymiński, Polen; Mikołaj Tymoszuk, Polen; Klaudia Walkusz, Polen; Aina Wang, China; Xiangzhi Zhao, Großbritannien Großbritannien
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